Presseberichte über die Fasanerie, Oktober - Dezember 2011

 

13.10.11

Fällungen, Kronenpflege und Grabensäuberung

VON HELMUT DAWAL

Heinrich Klein-Günnewick von der Gewers Baumpflege GmbH ist in 30 Metern Höhe dabei, eine morsche Baumkrone zu beschneiden. (FOTO: MZ)

 

KÖTHEN/MZ. In vollem Gange sind die Arbeiten im gegenwärtig noch gesperrten Teil der Köthener Fasanerie. Sie dienen dazu, die Verkehrssicherheit wieder herzustellen. "Das ist der Auftrag, der vom Stadtrat erteilt wurde. Und wir halten an dem Ziel fest, die Fasanerie zu Weihnachten komplett frei zu geben", informierte Umwelt-Amtsleiter Oliver Reinke in einem MZ-Gespräch. Vor Beginn der Arbeiten hatte es eine Bestandsaufnahme gegeben, was an welchen Stellen zu tun ist. "Wir haben alle vorgesehenen Arbeiten der Naturschutzbehörde angezeigt und dafür auch die Genehmigung erhalten", betonte Reinke. Noch bis zum Freitag dieser Woche sind Mitarbeiter der Firma Gewers aus Ahaus dabei, Bäume zu fällen und baumpflegerische Maßnahmen durchzuführen. Nach Reinkes Angaben müssen insgesamt 27 Bäume gefällt werden. Bei weiteren 50 Bäumen erfolgen Kronenpflege bzw. die Beseitigung von Totholz. Das anfallende Holz, so ist es vertraglich vereinbart, verwertet die Firma. Speziell bei der Baumpflege muss mehr getan werden als ursprünglich geplant. "Das hängt mit dem Unwetter vom 11. September zusammen. Dadurch gab es zahlreiche Astbrüche, deren Folgen jetzt gleich mit behoben werden", erklärte Reinke. Seit Mitte der vergangenen Wochen sind außerdem 15 Männer und Frauen, allesamt bei der BVIK angestellt, in der Fasanerie im Einsatz. Sie pflegen die Wege, befreien sie von Ästen und Unrat. Außerdem erledigen sie Rückschnittarbeiten an solchen Stellen, wo wuchernde Sträucher und Büsche die Wege zu sehr eingeschränkt haben. Nicht zuletzt sollen sie die Gräben pflegen. "Hier steht die Säuberung im Vordergrund und das Herausnehmen von Ästen oder anderen Dingen, die den Abfluss behindern", sagte der Amtsleiter. Ein Grabenausbau selbst sei bei diesem Einsatz nicht vorgesehen. Ein Bauleiter der BVIK weise vor Ort die Mitarbeiter ein und stimme sich mit dem Leiter des Grünflächenamtes regelmäßig ab. Oliver Reinke ist froh darüber, dass die BVIK den Einsatz in der Fasanerie übernehmen konnte. "Ansonsten hätten wir das mit unseren eigenen Kräften erledigen müssen", sagte er. Das wäre dann ganz sicher zu Lasten anderer Aufgaben gegangen. Ohnehin hätte das Unwetter vom 11. September für zusätzliche Arbeit gesorgt. "Wir sind noch immer dabei, die letzten Sturmschäden in Köthen zu beseitigen. Der BVIK-Trupp ist deshalb eine sehr große Hilfe", äußerte Reinke. Bei den in der Fasanerie tätigen Mitarbeitern handelt es sich nicht um Ein-Euro-Jobber, sondern um Arbeitnehmer mit einem zeitlich befristeten Arbeitsvertrag. Bei ihnen kommt die so genannte Entgeltvariante zur Anwendung, erläuterte Uwe Raubaum, Projektleiter bei der BVIK.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Köthen/Anhalt, www.mz-web.de

 

 

"Spinne" wartet auf Flanierer

Gestern haben BVIK-Leute die Wege rund um die "Spinne" in der Fasanerie Köthen von Herbstlaub befreit und geharkt. Ein bisschen früh vielleicht, denn der bis dato noch gesperrte Teil der Fasanerie soll erst am 19. November wieder geöffnet werden. Bis dahin wird der Herbst die Wege wieder mit einem Buntem Laubteppich ausgelegt haben. Die Köthener wird das freilich nicht jucken. Sie werden vielmehr froh sein, auch wieder ganz offiziell die seit Januar 2010 gesperrten Bereiche des Stadtwaldes betreten zu dürfen. Die Arbeiten im derzeit noch geschlossenen Teil der Fasanerie sind weitestgehend abgeschlossen. Hier sind Wege wiederhergestellt und Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit durchgeführt worden. Unter anderem wurden Baumpflegearbeiten vorgenommen, etwa abgebrochene Äste und Totholz entfernt. Nun soll die Fasanerie ab dem 19. November wieder für Besucher geöffnet werden. Geschlossen bleibt der Weg zwischen Naumannstraße und Tierheim. Dort konnten auf Grund starker Vernässung die notwendigen Arbeiten nicht durchgeführt werden.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Köthen/Anhalt, www.mz-web.de

 

 

"Spinne" wartet auf Flanierer

Ein-Euro-Jobber haben die Wege rund um die "Spinne" in der Fasanerie Köthen von Herbstlaub befreit und geharkt. Ein bisschen früh vielleicht, denn der bis dato noch gesperrte Teil der Fasanerie soll erst am 19. November wieder geöffnet werden. Bis dahin wird der Herbst die Wege wieder mit einem Buntem Laubteppich ausgelegt haben. Die Köthener wird das freilich nicht jucken. Sie werden vielmehr froh sein, auch wieder ganz offiziell die seit Januar 2010 gesperrten Bereiche des Stadtwaldes betreten zu dürfen. Die Arbeiten im noch geschlossenen Teil der Fasanerie sind fast abgeschlossen. Unter anderem wurden Baumpflegearbeiten vorgenommen, etwa abgebrochene Äste und Totholz entfernt. Nun soll die Fasanerie ab dem 19. November wieder für Besucher geöffnet werden. Wegen starker Vernässung bleibt der Weg zwischen Naumannstraße und Tierheim geschlossen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Köthen/Anhalt, www.mz-web.de

 

 

Schild da, Schild weg

Schild da, Schild weg. Am Sonntagmorgen war hier schon die Stunde der Hunde. Und ihrer Herrchen Frauchen, sei hinzugesetzt. Am Sonnabend wurde die Handvoll Schilder mit dem Sperrgebot für den "Spinne"- Bereich der Fasanerie abgeschraubt, nachdem in den Wochen zuvor das Terrain auf Vordermann gebracht worden war. Nun ist nur noch der Bereich hinter dem Tierpark für Fußgänger tabu - allerdings nur auf dem Papier, denn längst nicht alle halten sich daran.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Köthen/Anhalt, www.mz-web.de

 

 

93 Bäume unter der Säge - Sturmschäden spielen eine Rolle, Vermorschungen und Wasserschäden.

KÖTHEN/MZ/MB - Winterzeit ist -üblicherweise - Fällungszeit. Und auch in diesem Jahr wieder wird die Stadt Köthen einen, wenn auch kleinen Teil, ihres Baumbestandes verlieren oder hat ihn bereits verloren, da die Arbeiten schon seit einiger Zeit laufen. Im Bau- und Umweltausschuss wurden jetzt die Bäume benannt, die der Säge zum Opfer fallen sollen. Insgesamt handelt es sich um 93 Bäume. Ein erheblicher Teil von ihnen ist durch den Sturm vom 11. September geschädigt worden und musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden: Das betraf zum Beispiel fünf Linden auf der Allee nach Großpaschleben, zwei Ahorne im Friedenspark, zwei Kastanien in der Siebenbrünnenpromenade und zwei Bergahorne in Dohndorf. Drei sturmgeschädigte Weiden in Arensdorf an der alten Schmiede müssen noch gefällt werden. Darüber hinaus fallen Bäume, weil sie vom Brandkrustenpilz befallen sind oder vom Lackporling, weil sie extrem schräg stehen (eine Linde in Baasdorf), weil sie im Stamm vermorscht oder weil sie einseitig abgestorben sind wie eine Linde in Merzien.

In der Fasanerie sollen laut Plan noch 15 Bäume am Durchbruch zum Tierpark unter die Säge kommen. Der Grund: Wasserschäden.

Für die 93 noch zu fällenden oder bereits gefällten Bäume müssen 67 Bäume neu gepflanzt werden. Für abgestorbene Bäume bzw. für solche, die als Gefahrenabwehrmaßnahme nach dem Sturm gefällt werden mussten, gibt es übrigens keine Ersatzpflanzungen. Andererseits sollen im Stadtgebiet von Köthen in der Pflanzsaison 2011/12 insgesamt 96 Bäume neu gepflanzt werden - damit würden die Fällungen vollständig ausgeglichen; zumindest der nackten Zahl nach. Ersatzpflanzungen erfolgen auf der Abenteuerwiese (30 Bäume), auf dem Weg an der Gartensparte "Am Stadion" (25 Bäume), in der Paschlewwer Straße (zehn) und an verschiedenen anderen Orten in Köthen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung - Köthen/Anhalt, www.mz-web.de